Zwischenbericht „Schluss mit Lustig“
Wer es nicht mitbekommen hat, seit ca einem Monat habe ich,
bis auf zwei drei Ausnahmen, keinen Zucker mehr zu mir genommen und beschlossen, wieder gesund zu essen, Junkfood zu streichen und nach und nach auch meine
Portionen zu verkleinern. Außerdem habe ich aufgehört zu rauchen, Koffein vertrage
ich sowieso nicht.
Im Augenmerk lag für mich, wieder ein gesundes Leben
anzustreben und natürlich dazu auch endlich diese zusätzlichen Kilos zu
verlieren, und nicht nach dem Rauchstopp zuzunehmen, wie es meine Ärztin
prophezeite – Ha Bitch, hab ich doch gesagt, dass ich nicht zunehme. Pff ;)
Wenn man der Waage am Anfang Glauben schenkte, hab ich nun
etwas über sechs Kilo abgenommen, da ich mir das aber nicht vorstellen kann,
und somit dem Stand am nächsten Tag glaube, sind es etwas mehr als 4. Finde ich
schon ziemlich cool und hätte ich nicht so erwartet. Ich bin meistens satt und
Appetit habe ich kaum noch. Ich bin wirklich so froh, den Zucker gestrichen zu
haben. Der Anfang war wirklich nicht so einfach, da ich auch vollkommen
Zuckersüchtig war, ich habe dann erst mal sehr viel Früchtetee mit einem mini
bisschen Agaven Dicksaft getrunken oder gefrorene Beeren gegessen. Doch glaubt
mir, nach spätestens zwei Wochen ist das Verlangen wirklich fast komplett weg.
Und da mein Blutzuckerspiegel somit nicht mehr künstlich in die Höhe getrieben
wird, habe ich auch kaum noch Appetit und esse meistens nur, wenn ich Hunger
habe.
Dazu ist es aber auch sehr wichtig zu erwähnen, dass ich im
Moment sehr zufrieden mit meinem Leben bin, bzw. gechillt, auch wenn im Moment
super viel scheiße passiert, lasse ich es nicht mehr so an mich ran. Ich hätte
nie gedacht, für meine plötzliche Gelassenheit mal bewundert zu werden. Ist
aber so, allerdings ist sie immer noch ausbaufähig ;D Jedenfalls mäste ich mich
grundsätzlich weniger, wenn ich glücklich bin.
Allerdings kommt jetzt noch dazu, dass ich wirklich gerade
gar kein Fleisch mehr essen kann. Ich habe vorher schon wirklich wenig Fleisch
gegessen, aber als ich letztens nach Ewigkeiten Spareribs essen wollte, habe
ich nur zwei drei Bissen gegessen und mich dann fast übergeben, geht nicht
mehr.
Wer jetzt denkt „Was isst sie denn jetzt überhaupt noch?“ –
Hauptsächlich selbstgemachtes, ein Tagesbeispiel findet ihr unten. Meine Fette,
die sehr wichtig sind und die ich auch täglich zu mir nehme, beziehe ich
hauptsächlich über Avocado, Cashewkerne oder Erdnussbutter.
Allerdings muss ich
auch sagen, dass ich diese Woche generell kaum etwas gegessen habe, da mir,
nachdem ich Samstag etwas ins Getränk gemischt bekommen habe, die ganze Woche
über übel war und ich auch noch die letzten Tage Fieber hatte, trotzdem den
ganzen Tag am MacBook arbeiten musste und somit alles um mich herum
ausgeblendet habe.
Natürlich wirkt sich die gesündere Ernährung ziemlich auf
meinen Körper aus. Ich fühle mich wirklich viel fitter, wenn ich Hunger habe,
ist dieser nicht so schlimm. Meine Haut ist viel viel reiner geworden, nachdem
ich erst mal überall Pickel bekommen hatte, da muss man durch, der Körper
entgiftet. Viele Hosen sind schlabberig geworden und ich passe endlich wieder
in meine Lieblingshotpants, die mir das letzte mal vor zwei Jahren passte.
So langsam finde ich nicht nur mental, sondern auch
körperlich wieder zurück zu mir.
Ein Beispiel, was ich so an einem Tag esse:
Morgens: Roggenbrötchen mit Erdnussbutter und Banane, die
andere Hälfte mit zermatschter Avocado. Meistens esse ich aber nur Avocado auf
dem Brötchen.
Mittags: Couscous oder Quinoa Salat mit Balsamico, dabei ist
darauf zu achten, dass mind 50% frisches Gemüse ist und weitere 10-20% Mozzarella
oder Feta.
Abends: Bananenhaferflocken Shake oder ein Salat mit
Garnelen, manchmal auch einfach Beeren mit Joghurt.
Snacks zwischendurch: Mandarine und eine große Handvoll
Cashewkerne.
Dabei achte ich darauf mindestens zwei bis drei Liter
Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Am meisten trinke ich Früchtetee
Ach übrigens, da ich gerne am Wochenende auf den Putz haue
und trotz allem trinken will, weiche ich dann auf Cola Light mit klarem Schnaps
aus, das hat am wenigstens Kalorien und man bekommt einen weniger starken
Kater. In diesem Falle mache ich also eine Ausnahme, was die Süßstoffe angeht.
Ich hoffe ich kann euch nicht nur mit meinen Outfits
inspirieren sondern ebenfalls mit Themen wie diesen. Vielleicht fühlt sich der
ein oder andere angeregt auch etwas zu ändern oder denkt wenigstens mehr
darüber nach, was man isst, und warum.
PS.: Den Beitrag habe ich am Montag geschrieben, und
hatte bisher keine Zeit ihn hochzuladen, da grade die Uni mich wirklich sehr
einnimmt, verzeiht, ich werde wieder fleißiger posten
Da kann ich nur sagen: Glückwunsch! :)
AntwortenLöschenuiii, krass :) das ist ja toll! freue mich mit dir ;)
AntwortenLöschenbei mir ist es genau andersrum... wenn ich glücklich bin, esse ich viel und wenn ich unglücklich bin wenig. als ich vor ein paar jahren mal sehr viel stress hatte (die lieeebe), hatte ich garkeinen hunger mehr und wurde richtig dünn (fand ich schon selbst bääh)!! jetzt bin ich in einer sehr glücklichen beziehung und dadurch, dass wir so gern kochen und essen, habe ich ganz schön zugenommen... naja, aber mich stört es nicht soooo! wenn man zusammenlebt ist es einfach auch so schwer gesund zu essen, wenn nicht beide den wunsch danach haben!! mein freund will dann immer was futtern und ich eigtl nicht... aber dann kochen wir doch was und dann esse ich eben doch, obwohl ich eigtl gar nicht so hunger habe.
naja :)
ich wünsch dir viel erfolg weiterhin und find auch solche posts interessant :)
liebst,
maze
mhmm das essen sieht lecker aus! :)
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